Leni Kettner war die erste Heimleiterin von Haus Gottesdank. Sie hat nach dem ersten Bauabschnitt Ende der 1940er Jahre ab dem Jahr 1950 bis zur ihrem Rentenbeginn im Jahr 1975 das Haus geprägt. Trotz knapper Haushaltsmittel hat sie stets dafür sorgen können, dass es den Bewohnerinnen und Bewohnern gut ging. Nach dem zweiten Weltkrieg waren es zunächst Jugendliche ohne Angehörige und auch ältere Menschen und Pflegebedürftige, die zusammen im soeben fertiggestellten Neubau lebten. Während ihrer Zeit hat sie zahlreiche Bilder gemalt, aber auch mit Ton gearbeitet und im Brennofen unter anderem Krippefiguren für die Nachwelt präpariert. Noch heute werden diese zu Weihnachten in Kirchsaal von Haus Gottesdank aufgebaut.
Frau Leni Kettner war die Schwester von Käte Kolkmann, die maßgeblich an der Gründung und am Bau von Haus Gottesdank beteiligt war. Ihr zu Ehren heißt unser Wohnhaus mit 14 Service-Wohnungen und unserer Tagespflege „Käte-Kolkmann-Haus“